Die zehn Gebote zeitgemäß

 



1.Gottesliebe : Du sollst nie vergessen, dass du nur einen winzigen Teil der Existenz wahrnimmst und niemals erahnen kannst, was es außerhalb deiner Wahrnehmung gibt. Eine Liebe zum Ganzen, das auch in dir ist, soll dich leiten.

(kath.: Du sollst an einen Gott glauben)

 

2. Selbstliebe und Nächstenliebe :

Du sollst dich selbst und deine Freiheit lieben und nützen bis zur gerechten Grenze deines Nächsten. Du sollst - auch in deinem eigenem Interesse - in allem Maß halten und alles Leben achten.

Du sollst dich ganzheitlich mit deiner Umwelt verbunden fühlen. "Was du dem Geringsten meiner Brüder und Schwestern getan,das hast du mir getan" sei ein Leitspruch für dich.

(kath.: Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren)

 

3. Zeit für Gott : Du sollst jeden Tag als einen Tag des Gottes/der Göttin in dir und im Universum um dich heiligen. Du sollst dir und dem Göttlichen und Kindlichen in dir regelmäßig genug Zeit und Wert geben.

(kath.: Du sollst den Tag des Herrn heiligen)

 

4. Elternliebe : Du sollst versuchen , deine Eltern zu verstehen und ihre Liebe anzunehmen. Die Essenz deiner Lebenserfahrungen sollst du mit Verantwortung an die nächste Generation weitergeben und es dieser überlassen, was sie davon nehmen will.

(kath.: Du sollst Vater und Mutter ehren,damit du lange lebest und es dir wohl ergehe)

 

5. Gewaltverzicht :

Du sollst keine Gewalt ausüben, außer dich und Menschen um dich zu schützen , wenn kein anderes Mittel möglich ist. Du sollst auch keine Mächte unterstützen , die sich nicht an diesen Grundsatz halten.

Du sollst auch Tiere als Mitlebewesen betrachten und sie danach behandeln.

(kath.: Du sollst nicht töten )

 

6. Körperliebe : Genießet voll die Freuden, die euch euer Körper in der Sexualität schenkt und dankt dem Universum für dieses Geschenk. Es ist ein wichtiger Kern der Kräfte des Lebens. Liebe dich selbst und deinen Körper und stehe voll hinter ihm bis zu den gerechten Grenzen des Nächsten. Jedem Wesen steht das Recht auf Verwirklichung seiner Sexualität als Grundrecht mit gleicher Priorität wie das Recht auf Ernährung zu. Die Grenzen liegen ausschließlich bei den gerechten Grenzen des Mitwesens.

Sei auch frei in deinen Gedanken und Gefühlen.

(kath.: Du sollst nicht Unkeuschheit treiben)

 

7. Eigentum : Achte das Eigentum deiner Mitmenschen so, wie du möchtest, dass deines geachtet wird. Wenn es dir möglich ist, leiste einen freiwilligen Beitrag zur Linderung der Not der ärmsten Mitwesen.

(kath.: Du sollst nicht stehlen)

 

8. Wahrheit : Verhalte dich so , dass deine Nächsten dir vertrauen können.

(kath.: Du sollst kein falsches Zeugnis geben)

 

9. Treue : Du sollst deine(n) Partner(in) nicht schlechter behandeln,

als du - unter gleichen Umständen - selbst behandelt werden möchtest.

(kath.: Du sollst nicht begehren deines nächsten Frau)

 

10. Neid: Ein Mitfühlen mit dem Glück deiner Mitmenschen macht dich auch selbst glücklicher.

(kath.: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut )